Wo liegen die Arbeitsplätze der Zukunft?

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Nicht nur aus ökologischer Sicht ist eine Transformation der OMV dringend notwendig, sondern auch um Arbeitsplätze langfristig zu sichern. Vom Pariser Klimavertrag bis hin zur Absichtserklärung der österreichischen Bundesregierung, ein klimaneutrales Österreich 2040 zu schaffen, deuten alle Zeichen in eine Zukunft abseits von fossilen Energien. Somit hat die OMV und allen voran der OMV-Chef Rainer Seele eine Verantwortung gegenüber MitarbeiterInnen, AktionärInnen und SteuerzahlerInnen die OMV auf eine Zukunft abseits von Öl und Gas vorzubereiten – um langfristig Arbeitsplätze sichern zu können.

Investitionen in erneuerbare Energien werden immer profitabler und bieten sich gerade in Krisenzeiten als großer Jobmotor an. Zusätzlich hat die OMV sehr viel Know-How, das auch in einer post-fossilen Welt genutzt werden kann. Beispiel: Geothermie. Hier wird die Wärme im Boden genutzt, um Energie zu gewinnen. Das Potenzial ist riesig, aber in Österreich wird diese Technologie kaum genutzt. Die Investitionssummen sind sehr hoch und für Neueinsteiger schwierig zu finanzieren. Die OMV hat hingegen sowohl Kapitel, Know-How als auch teilweise schon die Anlagen (aufgrund von Gas- und Ölsuche), um diese nachhaltige Technologie voranzutreiben.

Zusätzlich zeigen auch MitarbeiterInnen von großen Öl- und Gasfirmen die Bereitschaft für einen Jobwechsel abseits vom Öl- und Gasbereich. Eine kürzlich veröffentlichte Befragung von 1.383 Offshore-MitarbeiterInnen in UK kam zu dem Ergebnis, dass über 80% offen für einen Job außerhalb der Öl und Gasindustrie sind. Nicht zuletzt, da gerade die Branche stark von der Corona-Krise betroffen ist.

Es braucht eine Transformation der OMV hin zu einem klimafreundlichen Konzern – für die Umwelt und unseren Planeten, aber auch für die MitarbeiterInnen der OMV. Dabei steht eine “just transition”, also ein gerechter Übergang in eine post-fossile Welt im Vordergrund. Keiner soll zurückgelassen werden: Mit Hilfe von Erschließung neuer Geschäftsbereiche und großflächigen Umschulungen ist ein Weg in eine grüne Zukunft der OMV bis 2040 möglich.

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Niemand will die Umwelt mutwillig zerstört sehen und so die Chancen künftiger Generationen verringern. Die großen Hebel liegen dabei in den Händen von Unternehmen und der Politik – sie stehen in der Verantwortung. Hier hören wir aber oft nur schöne Worte statt echten Klima- und Umweltschutz.

Haben Sie so etwas in der OMV beobachtet? Ist Ihnen aufgefallen, dass das Marketing von Umweltschutz redet und im alltäglichen Geschäft das Gegenteil gemacht wird? Haben Sie bemerkt, dass für bessere Ergebnisse auch Umweltschäden in Kauf genommen werden? Sie haben Hinweise, dass gegen Klimaschutz lobbyiert oder Umweltschutz-Regelungen missachtet werden?

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